GTS Zerspanungstechnik GmbH | Schevenstraße 15 | 45879 Gelsenkirchen | (0209) – 21217 | post@zerspanung-ge.de
GTS Logo
ZERSPANUNGS­TECHNIK von GTS:

Nachbehandlungen für Dreh- und Frästeile

Wir bieten Ihnen verschiedenste Wärme- und Oberflächenbehandlungen sowie Beschichtungen an.

Wir koordinieren die Fertigung Ihrer Teile über unser Kooperationspartner. Die Werkstücke werden fix und fertig in der gewünschten Oberfläche an Sie geliefert.

GTS Zerspanungstechnik
GTS Zerspanungstechnik

Je nach Werkstoff und Vorgabe stehen Ihnen mehrere Nachbehandlungsarten zur Verfügung. Häufig verwendete haben wir in unserer Übersicht für Sie zusammengestellt:

Wärmebehandlungen

Carbonitrieren

Carbonitrieren ist ein thermo­chemisches Randschicht­härte­verfahren mit anschließendem Härteschritt, das dem Einsatzhärten ähnlich ist. Dabei wird die Randschicht des Werkstoffs zusätzlich mit Stickstoff angereichert. Carbonitriertemperaturen sind niedriger als die bei der Einsatzhärtung. Dies reduziert die Verzugsgefahr. Insbesondere bei unlegierten und niedrig legierten Stählen lassen sich höhere Oberflächenhärten erzielen.

Härten

Härten ist ein Wärme­behandlungs­verfahren, dass zur Erhöhung der mechanischen Widerstandsfähigkeit der Dreh- und Frästeile durch gezielte Änderung und Umwandlung des Gefüges erfolgt.

Gasnitrieren

Gasnitrieren ist ein thermochemisches Wärmebehandlungsverfahren für Stähle in Stickstoff-abgebender Umgebung. Dabei wird eine harte, verschleißbeständige Randschicht mit Keramikcharakter erzeugt und eine wenige Mikrometer dicke Nitrierschicht ausgebildet.

Nitrocarburieren

Nitrocarburieren ist ein thermo­chemisches Randschicht­härte­verfahren ohne anschließenden Härteschritt. Das Verfahren ist dem Nitrieren ähnlich und dient vorwiegend dazu, die Verschleiß­festigkeit und die Dauerfestigkeit zu verbessern. Beim Nitrocarburieren wird die Werkstück­oberfläche mit Stickstoff, Kohlenstoff und Sauerstoff (geringfügig) angereichert. Ähnlich wie bei den Nitrierprozessen findet nur eine geringe Wärmeeinwirkung statt und damit ist die Verzugsgefahr fast vernachlässigbar.

Plasmanitrieren

Plasmanitrieren ist ein thermo­chemisches Wärme­behandlungs­verfahren für Stähle. Hierbei wird in einer ionisierten Gasgemisch-abgebenden Umgebung eine harte, verschleißbeständige Randschicht mit Keramikcharakter erzeugt. Es führt im Vergleich zum Gasnitrieren zu einer höheren Reproduzierbarkeit und keinen nennenswerten Maßänderungen.

Teniferbehandlung

Teniferieren oder Badnitrieren ist ein thermo­chemisches Wärme­behandlungs­verfahren für Stähle in einem Nitrierbad zur Erzeugung einer harten, verschleiß­beständigen Randschicht mit Keramik­charakter. Mittels anschließender Oxidation wird die Korrosionsbeständigkeit von Dreh- und Frästeilen nochmals erhöht.

Spannungsarmglühen

Spannungsarmglühen ist ein Wärme­behandlungsverfahren mit dem Zweck, die mechanischen und thermischen Spannungen im Werkstück abzubauen. Dieser Prozess fördert nicht nur die Lebensdauer Ihrer CNC-Teile sondern reduziert auch die Bruch- und Rissanfälligkeit.

Oberflächen­behandlungen

Sandstrahlen und Glasperlenstrahlen

Das Sandstrahlen und das Glas­perlenstrahlen sind Oberflächen­behandlungen, die zur Entgratung und Erzeugung dekorativer matter Oberflächen der CNC-Teile dienen. Das Glasperlenstrahlen ist im Vergleich zum Sandstrahlen schonender, weist eine geringere Oberflächenrauheit auf und eignet sich besonders für Bauteile mit geringen Wandstärken.

Eloxieren

Das Eloxieren ist ein elektrochemischer Prozess und dient dazu, kontrolliert eine wenige Mikrometer dicke, schützende und harte Schicht auf Dreh- und Frästeilen aus Aluminium mittels anodischer Oxidation zu erzeugen.

Brünieren

Brünieren ist eine chemische Oberflächenveredelung und dient dem Bilden einer schwachen Schutzschicht auf eisenhaltigen Oberflächen. Die Brünierung ist keine Beschichtung. Der Werkstoff färbt sich durch den chemischen Prozess schwarz.

Chromatieren

Das Chromatieren ist eine chemische Oberflächenbehandlung vorwiegend für Aluminium- Werkstücke. Durch die Einwirkung von Chromsäure werden auf metallischen Oberflächen komplexe Chromsäuresalze gebildet. Im Gegensatz zum Eloxieren wird eine weiche, korrosionsbeständige und leitende Schicht aufgebracht, die sich zudem als sehr guter Haftgrund für Lacke und Pulverbeschichtungen eignet.

Chromatieren

Das Chromatieren ist eine chemische Oberflächenbehandlung vorwiegend für Aluminium- Werkstücke. Durch die Einwirkung von Chromsäure werden auf metallischen Oberflächen komplexe Chromsäuresalze gebildet. Im Gegensatz zum Eloxieren wird eine weiche, korrosionsbeständige und leitende Schicht aufgebracht, die sich zudem als sehr guter Haftgrund für Lacke und Pulverbeschichtungen eignet.

Phosphatieren

Das Phosphatieren ist ein elektro­chemischer Prozess, bei dem mittels Tauch- oder Sprühverfahren eine schwerlösliche, wenige Mikrometer dicke Metall­phosphatschicht auf der Oberfläche ausgebildet wird.

Oxidieren

Oxidieren ist eine thermochemische Diffusionsbehandlung und dient in erster Linie als Korrosionsschutz. Die Optik ist mit brünierten Oberflächen vergleichbar. Der Korrosionsschutz ist aber bedeutend besser.

Beschichtungen

Verzinken

Das Verzinken ist ein Verfahren, bei dem elektrolytisch ein Zinküberzug erzeugt wird. Hierbei entsteht ein passiver sowie aktiver Korrosions­schutz, indem das Zink gegenüber dem edleren Eisen als Opferanode wirkt.

Hartverchromen

Das Hartverchromen dient in erster Linie dem Verschleißschutz und der Erhöhung der Oberflächenhärte des Bauteils. Im Gegensatz zur dekorativen Glanzverchromung sind die Schichten dicker, rauer und werden ohne Zwischenschichten direkt auf den Werkstoff aufgebracht. Die Dicke der Chromschichten liegt in der Regel zwischen 15 und 200 µm. Hartverchromte Flächen werden häufig in einem anschließenden Schritt geschliffen oder poliert.

Glanzverchromen

Das Glanzchrom erfüllt optisch hohe Anforderungen und wird vorwiegend für dekorative Zwecke eingesetzt. Als Zwischenschicht wird in der Regel Nickel eingesetzt. Die Chromschichten sind dünn und können nach dem Beschichtungsprozess poliert werden.

Galvanisch Vernickeln

Das Vernickeln ist ein Verfahren, bei dem elektrolytisch ein Nickelüberzug erzeugt wird. Dieser weist eine gute Verschleißfestigkeit, hohen Korrosions­schutz und chemische Beständigkeit gegen Laugen, Säuren und Gase auf.